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Regentonne kaufen, welche Größe brauche ich?

Um den Bedarf an Regenwasser über das Jahr gleichmäßig decken zu können, benötigt die Regentonne eine entsprechend angepasste Größe. Wie groß muss meine Regentonne sein?
Christof
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03.02.2024
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Warum muss ich die Größe der Regentonne an meinen individuellen Wasserbedarf anpassen?

Wer die Größe seiner Regentonne an die individuellen Gegebenheiten anpasst, profitiert gleichbleibend von seinen Wasservorräten. Fasst die Tonne zu wenig Regenwasser, reicht das Gießwasser in Trockenperioden nur wenige Tage. Wird das Wasser knapp, wässert man hauptsächlich die anspruchsvollsten Pflanzen. Alle anderen Gewächse müssen leiden. Derartige Engpässe kann man vermeiden, wenn die Tonne eine ausreichende Größe besitzt.

Eine zu großzügig bemessene Regentonne allerdings nimmt unnötig viel Stellfläche in Anspruch. Deswegen lohnt es sich, die den Bedarf bestimmenden Faktoren einzeln zu prüfen und gegebenenfalls eine Berechnung vorzunehmen.

Welche Faktoren bestimmen die Größe meiner Regenwassertonne?

In Gebieten mit einer durchschnittlich hohen Niederschlagsmenge brauchen Regentonnen nicht so groß sein wie in jenen mit häufigeren Trockenperioden. Neue Vorräte sammeln sich schneller wieder an.

Grundsätzlich lohnt es, Regentonnen an allen zur Verfügung stehenden Dachflächen anzuschließen. Die Größe der jeweiligen Dachfläche bestimmt über die Größe der Regentonne. Auf Dächern von Gartenlauben und Schuppen laufen mehr Liter Wasser zusammen, als Laien häufig ahnen. Deswegen werden nicht selten zu kleine Regentonnen aufgestellt. Weniger als 400 bis 500 Liter sollte die Regenwassertonne bei einem Dach mit 50 Quadratmetern Fläche nicht fassen. Bei einem Spitzdach kann es praktisch sein, an beiden Seiten 300-Liter-Regentonnen aufzustellen. Auf diese Weise vermeidet man längere Wege, wenn Wasser in unterschiedlichen Gartenbereichen benötigt wird. Weitere Tipps in unserem Wassertonnen Kaufratgeber.

Die Niederschlagsmenge, ein wichtiger Faktor

Wichtig: Wer die benötigte Größe seiner Regentonne genau ausrechnen möchte, verwendet zur Berechnung eine allgemein gültige Formel. Sie lautet: angeschlossene Dachfläche in Quadratmetern mal durchschnittliche regionale Niederschlagsmenge mal Abflussbeiwert.

Die durchschnittliche regionale Niederschlagsmenge lässt sich der vom Wetterdienst zur Verfügung gestellten Karte für den jeweiligen Wohnort entnehmen. Viele Gartenbesitzer führen ein Gartentagebuch, in dem sie die täglichen Regenmengen eintragen. Letztere Werte geben noch genauer Auskunft darüber, wie viel Regen durchschnittlich fällt.

Den jeweiligen Abflussbeiwert bestimmt das Material, aus dem die Dachfläche besteht. Er beträgt bei

  • glasierten Tonziegeln 0,9
  • unglasierten Tonziegeln 0,8
  • Schiefer 0,8
  • Kies 0,6.

Wer das Regenwasser nicht nur im Garten nutzen, sondern auch zum Wäschewaschen verwenden möchte, besitzt einen erhöhten Bedarf an Regenwasser. Pro Waschgang werden durchschnittlich 50 Liter Wasser benötigt. Je nach Anzahl der Waschmaschinengänge vervielfacht sich der Bedarf an Regenwasser. Entsprechend größere Regenwassertonnen beziehungsweise Regenwassertanks werden benötigt.

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